Das Buch

Helmuth Bauer

Innere Bilder wird man nicht los

Die Frauen im KZ-Außenlager Daimler-Benz Genshagen

In der Genshagener Heide südlich von Berlin wurde im Herbst 1944 der national-sozialistische Kriegsmusterbetrieb Daimler-Benz Genshagen zum Konzentrationslager für 1100 Frauen aus Ravensbrück.

Helmuth Bauer stellt den Bilddokumenten und Darstellungen zur Unternehmensgeschichte seinen in zwei Jahrzehnten angesammelten Schatz an Biografien, Fotografien und Erinnerungen der Überlebenden gegenüber. Eine besondere Würdigung erfahren Edit Kiss und der Zyklus Deportation, den die ungarische Bildhauerin unmittelbar nach ihrer Befreiung gemalt hat. Wir sehen „innere Bilder“, die die Künstlerin nicht mehr losgelassen haben.

Das Buch ist 2011 im Metropol Verlag Berlin (Ansbacher Str. 70, 10777 Berlin, Tel: 030-2618460) erschienen und kann dort, oder in jeder Buchhandlung bestellt werden.

704 Seiten
723 Abbildungen
ISBN: 978-3-940938-88-6
€ 39,90

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
von Sigrid Jacobeit
Einleitung
Kapitel 1
Biografie Edit Bán Kiss (1905–1966)
„Niemand ist schuld an meinem Tod“
Kapitel 2
Ágnes Galambos Bartha (*1922)
„Innere Bilder wird man nicht los“
Kapitel 3
Frieda Franz Malter (1902–2001)
„Ich habe getan, was ich als Häftling tun konnte“
Kapitel 4
„Es gibt Zeichen, die werden zum Symbol“ (1986)
Aspekte von Selbstbild und Selbstdarstellung der Daimler-BenzAG
Kapitel 5
Werk Genshagen „Das neue gigantische Projekt“ (1940)
Kapitel 6
Die Frauen von Genshagen
„Jeśli echo ich głosów umilknie – zginiemy“

Kapitel 7
Erinnerungen an Genshagen
Kapitel 8
Wiederbegegnungen mit Genshagen
Kapitel 9
Kinderschuh. Ein Nachwort
Anhang
- Tausend Namen der Frauen von Genshagen
- Im Geist von Genshagen
  Der „34. Betriebsleiterabend Ut.“ und der beginnende Kampf um die Unternehmensgeschichte von Daimler-Benz 1933–1945
- Danksagung
- Filmografie Genshagen
- Abbildungsnachweis
- Ausgewählte Literatur
- Namensregister (Auswahl)