Filmvorführung "Der Stern und sein Schatten" in der Zwinglikirche

Einladung zu einer weiterer Veranstaltung  im Rahmen der "Erinnerungslandschaft Friedrichshain-Kreuzberg" im KulturRaum Zwinglikirche:

Der Stern und sein Schatten
- Zwangsarbeit bei Daimler-Benz -

Buch und Regie: Helmuth Bauer und Eike Schmitz

1993
arte, SDR, WDR & Channel Four - 90 min., 16mm

am

Freitag, den 21. November 2014 - 19 Uhr

Der Regisseur Dr. Helmuth Bauer, der als einziger nicht-ungarischer Regisseur den
1. Preis beim Magyar Holocaust Film-Festival 2014 gewonnen hat,
 wird zu einem Gespräch mit seinem Buch „Innere Bilder wird man nicht los“ anwesend sein!

Ganz aktuell: Was geschah in den Monaten nach der Mauer-Öffnung 1989 in Ludwigsfelde/Genshagen?

Kurz nach der Wende prallen im kleinen ostdeutschen Ort Genshagen-Ludwigsfelde Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft aufeinander. Die DDR ist untergegangen, jetzt kommt Mercedes-Benz an seinen früheren Standort zurück und will mit dem Bau des modernsten LKW-Werkes Europas eine „ganz, ganz neue Zeit einleiten”.

Dabei wird die Geschichte, die Mercedes und den Ort verbindet, ausgeblendet: Die Geschichte der Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, die während des Zweiten Weltkrieges im Mercedeswerk Genshagen unter grausamsten Bedingungen für die deutsche Luftwaffe Flugzeugmotoren montierten.

Mit behutsamer Ironie verfolgt der Film die Ungereimtheiten der postsozialistischen Ereignisse angesichts des erneuten Engagements von Daimler-Benz im Osten Deutschlands und konfrontiert diese mit den unheimlichen Erinnerungen
 der ehemaligen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen.

Weitere Informationen finden Sie unter:


http://www.atlantis-film.de/filme/der-stern-und-sein-schatten

Eintritt:  6.- € / 4.- €

Die Veranstaltungen finden in der Zwingli-Kirche statt - es wird geheizt sein!

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Michael Rasch

Dorothee Reinhold
Rotherstr. 3
10245 Berlin
Tel.: 0049(0)30/29005589
Fax: 0049(0)30/29005590
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e-mail: doreinhold@aol.com

Die Geschichte verortet die Menschen in der Zeit und gibt ihnen Identität.